Unterstützung für die Wasserrettung Döbriach

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Erfreulicher Besuch bei den Döbriacher Wasserrettern

Am Freitag, dem 7. Juni 2024, besuchten die fünf Bürgermeister aus dem Lieser- und Maltatal die ÖWR Einsatzstelle Döbriach und überreichten dem Einsatzstellenleiter Bernd Pucher einen Spendenscheck in der Höhe von 1.500 Euro als Unterstützungsbeitrag für den Ankauf eines neuen Rettungs- und Mehrzweckbootes.

Eigeninitiative im Sinne der öffentlichen Sicherheit

Vor einem Jahr musste das Einsatzboot der ÖWR Einsatzstelle Döbriach - nach 32-jähriger Dienstzeit - aus technischen und wirtschaftlichen Gründen aus dem Verkehr gezogen werden. Der Vorstand der ÖWR Einsatzstelle Döbriach hat sich zum Ziel gesetzt, das alte „ausgemusterte“ Einsatzboot durch ein modernes, den heutigen Einsatzerfordernissen entsprechendes Modell zu ersetzen.

Dazu bedarf es eines Budgets von rund 220.000 Euro, welches durch den ÖWR Landesverband sowie die Stadtgemeinde Radenthein alleine nicht aufgebracht werden kann. Die Differenz rund 130.000 Euro muss durch die Mitglieder der ÖWR Einsatzstelle Döbriach selbst organisiert werden.

Was lag daher näher, als sich mit einer Bitte um Unterstützung an Freunde, Gönner und Sponsoren, aber auch an die Bürgermeister in unserem Einsatzgebiet heranzutreten. Die ÖWR Döbriach ist mit ihren Fließwasser-Rettern im Einsatzfall auch an der Lieser und Malta mitveranwortlich. Auf Initiative von Vizebürgermeister Claus Faller aus Gmünd, der das Anliegen der Döbriacher Wasserretter im Rahmen einer Talschaftsbesprechung den Bürgermeisterkollegen aus Malta, Trebesing, Krems und Rennweg vortrug, erklärten sich alle fünf Bürgermeister bereit, das Anliegen zu unterstützen.

Wertschätzung für die unentgeltliche Arbeit im Sinne der Allgemeinheit

Im Zuge der Scheckübergabe erkundigten sich die Bürgermeister Mag. Klaus Rüscher, Gottfried Kogler, Franz Aschbacher, Arnold Prax und Vizebürgermeister Claus Faller im Detail über die Aufgaben und Tätigkeiten der ÖWR Einsatzstelle Döbriach und waren beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und auch von den Initiativen, die durch die Wasserrettung das ganze Jahr hindurch gesetzt werden. Beeindruckt zeigten sie sich auch von der Funktionalität des Einsatzgebäudes bis hin zum neuen Bootshaus, welches heutigen Einsatzerfordernissen entspricht.

In einem Abschlussstatement betonten alle Bürgermeister unisono, dass die finanzielle Situation der Gemeinden heutzutage keine leichte ist, sie aber froh sind, einen gemeinschaftlichen Beitrag zur Wiedererlangung der vollen Einsatzbereitschaft der Döbriacher Wasserretter leisten zu können. Dies auch vor dem Hintergrund möglicher künftiger Wasserrettungseinsätze entlang der Lieser und Malta und somit im Sinne der öffentlichen Sicherheit.

Text und Foto: Wasserrettung Döbriach